Beceite-Steinbock in Spanien
Pepe war mein Jagdführer, und mit ihm fuhr ich nun durch die herrliche Berglandschaft des Beceite-Gebirges, der Heimat der gleichnamigen Steinböcke. Unterwegs bekamen wir schon einiges an Steinwild in Anblick, meist Geißen und Kitze. Mühsam quälte sich der Geländewagen, abseits der Asphaltstraße, die kleinen „Eselspfade“ hoch, bis wir endlich auf ein Hochplateau kamen. Hier oben war es windig und kalt, typisch für diese spanische Mittelgebirgsregion im Mai. Schnell packten wir unsere Ausrüstung zusammen und machten uns auf den Weg ins Jagdgebiet.
Vorsichtig und angespannt pirschten wir an der Plateaukante entlang. Pepe erblickte als erster das kleine Rudel Steinwild: Etwa 10 Stück tummelten sich auf dem grünen Fleck, es waren Geißen mit Kitzen und zwei jüngere Böcke. Nach kurzer Beobachtung setzten wir unsere Pirsch fort und wiederum war es Pepe, der auf der anderen Talseite eine Dreier-Gruppe Steinböcke ausmachte, die gut getarnt im felsigen Gebiet standen.
Nach genauem Ansprechen mit dem Spektiv meinte Pepe, dass alle passend wären. Voraus-schicken muss ich, dass mein Limit ein Bock im Bronzemedaillenrang war.
Ein Auftakt nach Maß also. Aber so einfach war das dann wiederum nicht...
Die gesamte außergewöhnliche Reportage von Patrick Römer finden Sie im Printmagazin JAGEN HEUTE Nr. 3 Herbst 2014.
Infos zu Jagdreisen: www.jagdkrause.de