Jagd auf den schwarzen Teufel aus dem
Böhmerwald
Karl, Förster im Ruhestand, welchen ich vom Truppenübungsplatz Velicho bei Karlsbad seit 18 Jahren kenne, wollte mir ein sehr interessantes Revier im Böhmerwald, das einem Großbauern gehört, zeigen. Ende Oktober fuhren wir in das private Revier südlich von Karlsbad.
Das Jagdrevier ist 5.500 Hektar groß und sein Wildbestand ist Muffelwild, Sikawild, ein wenig Dam- und Rehwild.
Der Wald ist vorwiegend aus Nadelholz aber mit teilweise reicher Bodenvegetation; Laubholz ist stellenweise vorhanden. Die Felder waren abgeerntete Rapsfelder oder Getreidefelder, es gab Wiesen, große Brachflächen und Remisen, dichtes Schutzgehölz für Wild.
Wir kamen im letzten Büchsenlicht in unserer Unterkunft an, sie war in einem kleinen Dorf mitten im Revier. Die letzten Kilometer vor dem Dorf hatten wir an der Feld-Waldkante stets Rudel von Sika- und Muffelwild im Anblick. Am Abend im Zimmer hörten wir auch das Pfeifen des ersehnten Trophäenwildes, der Sikahirsche, obgleich wir schon in der Nachbrunft waren.
Am nächsten Morgen wurden wir zum Hochsitz gebracht.
Karl, mein Förster, begleitete mich. Wir pirschten an der Wald-Feldkante entlang, kurz vor dem Ansitz bekamen wir ein Rudel Muffelwild im Anblick, welches langsam flüchtend ins Holz zog. Zwei Medaillenwidder waren dabei, meinte Karl, aber mein Ziel waren die schwarzen Teufel - Sikahirsche.
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Die gesamte außergewöhnliche Reportage Fotos finden Sie im Printmagazin JAGEN HEUTE Nr. 4 Winter 2017.
Infos zu Jagdreisen: www.jagdkrause.de