Aktiv für besseres Image agieren
Die Jagd braucht ein positiveres Image. Jedes Jahr immer das gleiche Ritual: Die sattsam bekannten Tierschutzvereine starten Anti-Jagd-Aktionen, wobei sie sich meist der Gesellschaftsjagden auf Niederwild bedienen.
So auch heuer wieder. Aufhänger war, dass Fasanen im Frühjahr ausgewildert wurden, um die Bestände zu stärken. Bei den Herbstjagden wurde dann - natürlich - auch ein Teil
dieser ausgewilderten Vögel erlegt. "Sakrileg", kreischten daraufhin die sogenannten "Tierschützer" auf und nannten das illegal. Tatkräftig medial unterstützt wurden sie dabei von immer den gleichen Printmedien, die auch bisher schon jeden Furz der Tierschutzlobby als ultimative Wahrheit verbreitet
haben. Selbstverständlich ohne Recherche und ohne Prüfen der Fakten. Damit verlieren Jagd und Jäger immer mehr an Ansehen vor allem unter der urbanen Bevölkerung. Gerade jenes Teiles unserer Mitbürger, die immer weniger Verständnis und Wissen über den natürlichen Kreislauf des Werdens und Vergehens aufbringen.
Das ist eine ungute Entwicklung, der wir alle gemeinsam gegensteuern müssen.
Wollen wir den Wettlauf um das Verständnis für die weidgerechte Jagd gewinnen, so wird das nur über die Kinder und Jugendlichen gehen. Sie müssen wir so informieren, dass die Gehirnwäsche der Tierschutzlobby, deren einziges Sinnen und Trachten ja nicht dem Wohl und Wehe der Tiere gilt, sondern dem Sammeln möglichst vieler Spenden von gutgläubigen Menschen, nicht mehr zu ihnen durchdringt.
Erste erfolgreiche Ansätze in diese Richtung gibt es bereits: die Initiativen von einzelnen Jagdgesellschaften, Volksschulkinder einzuladen, mit ihnen im Wald direkt über Jagd, Tiere, Naturschutz usw. zu reden und vieles zu erfahren. Die Art der positiven Information über Natur, Jagd und Wild gilt es flächendeckend auszubauen. Dann sollte es uns gelingen, die Herzen unserer Mitbürger zu erreichen, damit sie künftig wieder positiver über Jagd und Jäger denken und reden.
Chefredakteur Kurt Mayr