Auf Krokodile am Shire River
Vorweg: Wenn mir einer erzählen würde, dass er tot geschossene Krokodile mit nackten Füßen im brusttiefen Wasser durch Abtasten suchen würde, oder besser gesagt, gesucht hätte ... ich würde ihn für einen Spinner und Lügner halten.
Nach 24 Jahren malawischer Jagdabstinenz, was den Jagdtourismus angeht, sollte ich der erste europäische Jäger sein, der in Malawi Krokodile jagen durfte. Eine fadenscheinige Maßnahme zur Reduktion der viel zu hohen Krokodilbestände,
die Monat für Monat ihren Tribut in Form von Verstümmelungen und Todesopfern bei den Einheimischen forderten. Im Vorfeld hatte ich mich mit Land und Leuten, aber erst recht mit den Jagdumständen vertraut gemacht. Und so wusste ich, dass diese Jagdreise kein Kirschenschlecken werden und ganz sicher mit einem gehörigen Hauch Abenteuer verbunden sein würde: Mein Professional hunter, Derek Mc Pherson, hatte mit nichts hinter dem Berg gehalten und mich umfassend informiert. Insgesamt 10 Tage waren eingeplant, davon 7 Tage für die Jagd und die
würde faktisch rund um die Uhr stattfinden. Der größte Teil davon allerdings bei Nacht. Dafür stand ein Nusschalen großes Schlauchboot mit 15 PS Außenborder und ein starker Scheinwerfer mit einer 12 Volt Autobatterie zur Verfügung.
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Die gesamte außergewöhnliche Reportage mit spektakulären Fotos finden Sie im Printmagazin JAGEN HEUTE Nr. 3 Herbst 2018.
Kontakt zu Gottfried Heer, Autor zahlreicher spannender Jagdbücher: